Haus der kleinen Forscher

Unsere Kinder im Vorschulalter sind neugierig und offen, wollen die Welt erkunden und verstehen. Mit dem Projekt „Haus der kleinen Forscher“ wollen wir die Kinder auf ihrem Weg der Welterkundung begleiten.
Dabei sollen besonders die Eigenaktivität und Experimentierfreude der Kinder gestärkt werden. Entsprechend dem Charakter einer Lernwerkstatt sollen die Kinder durch Versuch und Irrtum Erkenntnisse für die Planung, Durchführung und evtl. Veränderung von Aktivitätsangebote erleben und im Handeln umsetzen. Einfache Experimente aus den verschiedensten Interessenbereichen sollen spielerisch die Begeisterung der 3- bis 6-jährigen Mädchen und Jungen fördern.
Begleitet werden dabei von den Fortbildungsunterlagen und Materialien der Butting Akademie und dem DRK Kreisverband Gifhorn, die die Schulungen für unsere Mitarbeiterinnen organisieren.

Pressemeldung


DRK Kita Rothemühle wird „Haus der kleinen Forscher“

Eine weitere Kita im Lokalen Netzwerk Landkreis Gifhorn erhält die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“. Die DRK Kita Rothemühle wird ausgezeichnet aufgrund ihres Engagements bei der Förderung frühkindlicher Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik. Betreut wird die Einrichtung von der BUTTING Akademie in Knesebeck. Die Auszeichnung können alle Kitas erhalten, die als Mitglied eines Netzwerks der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ regelmäßig mit den Kindern experimentieren und naturwissenschaftliche Fragestellungen fest in ihr Angebot einbinden.

Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ gründete sich auf Initiative der Helmholtz-Gemeinschaft, von McKinsey & Company, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung. Gefördert wird die bundesweite Ausbreitung ihrer Angebote vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die DRK Kita Rothemühle experimentiert seit drei Jahren regelmäßig. Hier werden in zwei Gruppen ca. 50 Kinder von vier Erzieherinnen betreut. Aus jeder Gruppe hat eine Erzieherin an den Workshops vom „Haus der kleinen Forscher“ teilgenommen. Die mitgebrachten Impulse nehmen die Kinder mit Freude und Begeisterung auf.

Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder die Ideen als Anregung für neue und eigene Experimente benutzt haben. So entstand zum Beispiel zum Thema „Wasser“ ein Forscherprotokoll. Mit der Zeit haben sich in den Gruppen feste Experimentierplätze entwickelt. Zudem wird sehr gerne die Terrasse von den Kindern genutzt.

Zitate der Kinder beim Experimentieren:

  • „Ein Regenbogen auf einer CD, das ist ja Zauberei!“
  • zum Lichtertunnel: „Das verstehe ich nicht. Die Wand hat doch gar kein Loch! Warum ist das so lang da drinnen?“

Die Eltern unserer Kita sind sehr interessiert an den Experimenten und unterstützen uns vielseitig
z.B. mit Materialien.
Weiterhin wird das Forschen und Experimentieren ein fester Bestandteil unserer Kita-Arbeit sein. Unsere kleinen Forscher sind mittlerweile viel kreativer, ideenreicher und offener beim Forschen.
Darauf sind wir stolz!

Kompetenzen stärken
In Kitas, die einem lokalen Netzwerk der Stiftung angehören, experimentieren bereits Drei- bis Sechsjährige mit alltäglichen Materialien wie Strohhalmen, Pipetten, Trichtern, unterschiedlichen Gefäßen, Spiegeln, CDs, Papier, Knete, Luftballons und allem, was ein Haushalt so bietet. Beim Experimentieren und beim Sprechen über die beobachteten Phänomene werden Naturwissenschaften und Technik für die Kinder erfahrbar. Daneben erwerben sie auch Sprach-, Lern- und Sozialkompetenzen und können ihre feinmotorischen Fähigkeiten weiterentwickeln.

"Durch Experimente mit Alltagsgegenständen erforschen die Kinder ihre direkte Umwelt – und das mit allen Sinnen. In einem Experiment sehen, riechen, tasten, hören und schmecken sie die einzelnen Faktoren und bringen diese Erfahrungen in einen Zusammenhang. Die Kinder stellen Vermutungen an, verändern die Gegebenheiten und sprechen über die Ergebnisse. So wird die Neugier und die Freude am Lernen spielerisch gefördert“ erklärt die Netzwerkkoordinatorin und Trainerin Katharina Barrenscheen (BUTTING Akademie).

Das lokale Netzwerk Landkreis Gifhorn
Im Interesse der Chancengleichheit für die Kinder im Landkreis Gifhorn sollten alle Kitas trägerunabhängig durch kostenlose Schulungen angereizt werden sich an der Initiative zu beteiligen; das bedeutete für die auf drei Jahre verteilten Schulungen Kosten in Höhe von rund 80.000,- € zu finanzieren. 

Mit der gemeinnützigen Butting Akademie als Projektkoordinator und unter der Schirmherrschaft der 1. Kreisrätin des Landkreises Gifhorn, Ingrid Alsleben, erklärten sich die IAV GmbH, die Volksbank Bra-Wo Stiftung, das DRK, sowie das Gifhorner Werk der Continental Teves AG & Co. oHG bereit, sei es durch man-power oder durch finanzielle Unterstützung, das Projekt zu tragen, ohne dass es noch öffentlicher Mittel bedarf. Hier wird gesellschaftliche Verantwortung ernst genommen, um den Kleinsten bessere Startchancen zu geben!
71 von insgesamt 78 Kitas im Landkreis Gifhorn befinden sich mittlerweile im Netzwerk Landkreis Gifhorn. Aus jeder Kita nehmen mindestens zwei Erzieherinnen an den Workshops teil.

 

Ausführliche Informationen zum bundesweiten Vorhaben finden Sie auf www.haus-der-kleinen-forscher.de und komprimierte Informationen zur Umsetzung im Landkreis Gifhorn auf www.butting-akademie.de.


Pressekontakt: 
BUTTING Akademie gGmbH
Katharina Barrenscheen
Netzwerkkoordinatorin und Trainerin
Burgstraße 5
29379 Knesebeck
Tel.: 05834 98983 43
E-Mail: katharina.barrenscheen.akademiebutting.de